because we care

Basketto Kindergarten

Historie und allgemeine Informationen

Basketto ist ein kleines abgelegenes Bergdorf im Südwesten von Äthiopien. Die nächst größerer Stadt ist Sawla mit ca. 29.000 Einwohnern. Diese liegt über 50 km entfernt. Das Dorf ist nur in der Trockenzeit erreichbar. Die Menschen die dort leben sind sehr, sehr arm – meist Bauern die noch nicht einmal 1 Hektar Land besitzen.

Dort hat die Kale Heywet Kirche 2005-2006 zwei Kindergärten gebaut mit je 2 Klassen, genug Platz für über 100 Kinder. Die Kinder lernen nach dem Montesosri-Prinzip in ihrer eigenen Geschwindigkeit Amharisch, Englisch, Mathematik, Hygiene und vieles mehr. Aber was viel wertvoller ist – sie dürfen Spielen und Toben und müssen nicht zu Hause helfen.

Der Kindergarten ist ein ganztags Kindergarten. Die Kinder bekommen 2-mal am Tag jeweils 1 Brötchen und süßen Tee. Dafür müssen die Eltern eine Gebühr bezahlen. Viele der Eltern sind aber zu arm dafür. Die Kale Heywet Kirche möchte diesen armen Familie helfen und hat die Regierung um Land gebeten. 6 Hektar haben sie bekommen, die jetzt bewirtschaftet werden müssen.

Dazu brauchen sie unsere Hilfe, damit die Anfangsinvestitionen getätigt werden können.

Erste Ernte im Herbst für den Kindergarten

Begeistert schwärmt Herr Tesfay von der zu erwartenden Ingwerernte. „Sie wird uns diesen Herbst unseren ersten Gewinn bringen!“ Frau Fickus kann sich selber überzeugen. Auf 3 Hecktar steht großfruchtiger Ingwer in einem satten Grün. Nebenan auf dem Feld wurden Bananen in ein Mais –Süßkartoffelfeld gepflanzt. Bananen werfen erst im 2. Jahr Gewinn ab, die Feldarbeiter müssen aber schon dieses Jahr bezahlt werden. Der Mais und die Süßkartoffeln helfen in zweifacher Weise. Zum einen können die Löhne damit gezahlt werden und zum anderen sind Lebensmittel in einer ärmlichen Region vorhanden.

Viele Menschen sehen Hoffnung in diesem Projekt. „Endlich tut einer etwas für uns hier in dieser Region!“ Und schon bald kann der Kindergarten im nächsten Jahr refinanziert werden, d.h. die Kindergartengebühren können verringert werden.

Damit das Agrarprojekt aber von ungebetenen Gästen verschont bleibt, brauchen wir unbedingt einen Zaun. Dieser soll aus einer lebenden stacheligen Hecke gebildet werden, und zwar mit Opuntia.

Die Regierung ist so begeistert und überzeugt von dem Projekt, dass sie uns weiteres Land zur Verfügung stellen möchte.

Projektleitung und Ansprechpartner

Silvia Fickus

Tel.: 06781 367584
Mobil: 0152 33555493
Silvia.fickus@we-share.de